Dritter Sieger bei der 3. Turnierauflage: Mit Siegfried Haufe vom SV Köngen konnte sich nach Oskar Flaig (SV Tennenbronn) und Gisela Großmann-Mast (SV Althengstett) erneut ein deutscher Meister auf dem Althengstetter Heckengäu-Pokal für Aufgelegtschützen verewigen.
Es war eine hochkarätige Entscheidung die am Ende mit wegen fünf Zehntel zu Gunsten von Haufe ausging.
Insgesamt 34 Schützen hatten für das Turnier gemeldet. Schon in den Vorkämpfen war klar, dass heuer keine Geschenke verteilt werden. Wer in die Endrunde kommen wollte, musste bei 60 Schuss einen Schnitt von 10,4 Ringe auf die Scheibe bringen.
Dennoch konnten sich die lokalen Akteure angeführt von der überragenden Ursula Mayer (SK Dachtel 633,8) mit Gisela Großmann-Mast (630,8) Edmund Großmann (629,3), Ewald Schneider (627,2), Rainer Bühler (626,1), Maria Pöppke (625,7) und Franz Faschko (625,6) sieben Finalplätze erkämpfen.
Hier begannen alle wieder bei null. N nach einer Fünferserie mussten mit dem sechsten Schuss zuerst Peter Matzander (SG Hornberg/50,6), danach sein Teamkollege Peter Paap (61,3) und der Mundelsheimer Günter Meyle (82,4) die Segel streichen.
Dann begann aus lokaler Sicht – frei nach dem Motto „als Tiger gesprungen, als Bettvorleger gelandet“ – das große Favoritenstreben. Zuerst erwischte es den DM-Vierten Ewald Schneider (103,7/Rang 11), dann Titelverteidigerin Gisela Großmann-Mast (114,4/Rang 10). Rainer Bühler vom SV Rohrdorf verabschiedete sich auf Rang acht (135,7), die zweifache deutsche Vizemeisterin Ursula Mayer flog mit 157,1 Ringen auf Rang sechs raus.
Damit nicht genug, als Fünfter musste Franz Faschko (Althengstett/167,5) passen, als Vierter Kreischef Edmund Großmann (178,6).
Mit dem Vorkampfdreizehnten Siegfried Haufe, dem ehemaligen Heckengäupokalsieger Oskar Flaig und der C- Senioren-DM-Dritten Maria Pöppke waren noch drei Schützen im Rennen, unter denen sich Maria Pöppke durch eine 9,9 und 9,6 in eine ungünstige Ausgangsbasis gebracht hatte. Nach 18 Finalschüssen fehlten ihr nur 0,9 Zehntel um gegen Oskar Flaig und Siegfried Haufe (188,7: 189,6:189,9) im Wettbewerb zu bleiben. Flaig oder Haufe, lautete vor dem 19. Finalschuss die Frage. Der Köngener ging mit drei Zehntel Vorsprung in den von Werner Kopp moderierten Showdown. Nach einer 10,2 von Flaig reichte ihm mit 10,4 eine eher durchschnittliche Zehn, um mit 200,3:199,8 erstmals dem Pokal in Empfang nehmen zu können.
„Dass wir heute hier stehen können, verdanken wir Herbert Schnattinger der von der Ausschreibung über Schießleitung bis zur Auswertung alles in die Hand genommen hatte“, bedankte sich Werner Kopp im Rahmen der Siegerehrung bei seinem Sportleiter.