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Von Albert M. Kraushaar

Alles versucht, am Ende hat es doch nicht mehr ganz nach vorne gereicht. Trotz der tagesbesten Teamleistung von 1470 Ringen – Ralf Böckler (377), Kevin Bihler (370), Achim Majer (368), Harald Roller (355) Ringe – haben die Luftgewehrschützen des SV Rotfelden das Titelrennen in der Kreisliga B mit 8758:8795 Ringen gegen die SGi Aichelberg verloren.

Die Aichelberger erwiesen sich über die gesamten Saison gesehen als das Team mit der konstantesten Leistung. Fünf Wettkämpfe lang pendelte das Team um Julia Gaus zwischen 1460 und 1474 Ringen, eine relativ enge Marge, die erst am Schlusstag mit 1457 Ringen unterschritten wurde. Das Meisterteam mit Julia Gaus (373), Jochen Schmid (363), Sandra Wentsch (362) und Marcel Volz (359) – Ralf Schlecht, Wolfgang Faißt und Uli Volz kamen diesmal nicht in die Wertung – steigt damit in den Ligamouds der Kreisliga A auf.

Knapp 100 Ringe zurück folgt die SK Sommenhardt als Ligadritter. Die Mannschaft um Kreischef Edmund Großmann und die ehemalige Bondorferin Sylvia Mast hatte mit 1464 und 1472 Ringen angedeutet, dass sie an guten Tagen ganz vorne mithalten kann. Platz vier geht an die jüngste Mannschaft der Liga, die SF Gechingen IV. Mit 1400 Ringen im hinteren Mittelfeld gestartet, hat sie sich am Ende mit einem Schnitt von 1437,2 Ringe an die Spitzengruppe herangearbeitet und dürfte aufgrund des großen Potentials, das in der jungen Truppe steckt, in der nächsten Runde in die Favoritenrolle schlüpfen.

Besonders hervorgetan haben sich Andre Turu (374 Ringe) als Gewinner der Einzelwertung und Jonathan Hauff (375) mit Rang sieben. Unfreiwillig unterstützt wurden sie von der SGi Ebershardt II die rund 100 Ringe unter ihrem Schnitt blieb. Thomas Krauß (369), Klaus Kalmbach (359) und Dieter Glaas (350) bewegten sich noch im grünen Bereich.

Als Manuel Haid sein Programm abbrechen musste und mit David Rentschler eine weitere mögliche Alternative fehlte, musste Felix Deuble (266) auf Position vier in die Wertung genommen werden. Damit fiel der Tabellenvierte noch hinter den SV Rohrdorf auf Rang sechs zurück.

Mit 8529 Ringen belegt der SV Wildbad Tabellenplatz sieben. Ein Schnitt von 1421,5 Ringen – davon träumen die umliegenden Schützenkreise in ihrer A-Liga – reicht im Kreis Calw gerade mal für einen vorderen Platz in der B-Liga, dabei stellen die Enztäler mit Gerd Bente den zweitbesten Einzelschützen. Allerdings darf man nicht vergessen, dass die Wildbader ihre Nummer eins, Joachim Gebhardt, derzeit an das Bezirksligateam der SGi Aichelberg „ausgeliehen“ haben.

Dank seiner besten Saisonleistung von 1457 Ringen ist die SGi Schwann III mit dem Wertungsquartett Andreas Schneider (360), Sophie Föller (369), Michael Kondziella (359) und Holger Stange (368) noch auf einen einstelligen Tabellenplatz vorgerückt. Im Team von Altmeister Holger Stange kann Sophie Föller mit einer Steigerung von 320 bis auf 369 Ringe auf eine bemerkenswerte Entwicklung blicken. Ebenfalls Saisonbestleistung meldet der SV Möttlingen II. Zu den 1421 Ringen trug Oliver Gäckle mit 376 Ringen den Löwenanteil bei und schob sich in der Einzelwertung mit 2220 Ringen auf Rang sechs der Top Ten vor.

Die Abstiegszone beginnt bei Rang 18 mit dem SV Sulz II. Dieser sieht sich mit seinem 8209 Ringen völlig chancenlos dem C-Liga Meister SV Möttlingen (8947 Ringe) gegenüber. Zweiter Absteiger ist die SGi Altensteig II mit 7990 Ringen gegenüber klar besseren 8286 Ringen von C-Liga-Vize SV Simmozheim III. Schlusslicht SV Rötenbach III (7953) war auch im Vergleich mit dem C-Liga-Dritten SGi Aichelberg IV (8278) hoffnungslos unterlegen.

Mit einem Plus von 29 Ringen ist der Viertletzte, der SSV Bad Herrenalb, rein rechnerisch auf der sicheren Seite. Die Nordschwarzwälder müssen jedoch den Verlauf der verschiedenen Relegationswettkämpfe abwarten. Da können sich durchaus noch Verschiebungen nach unten, allerdings auch nach oben ergeben.

Quelle: http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.calw-sgi-aichelberg-iii-laesst-nichts-mehr-anbrennen.2acad84e-ef7f-47b4-8538-900d196dfc88.html

SGi Aichelberg III lässt nichts mehr anbrennen