Schwarzwälder-Bote,07.08.2013 19:00 Uhr
Werner Kopp – wollte am Saisonende aufhören, muss jetzt beim Vizemeister SV Althengstett seine Karrierepläne aber nochmals überdenken. Foto: KraushaarFoto: Schwarzwälder-Bote
Von Albert M. KraushaarDie Kleinkaliberschützen der SGi Höfingen sicherten sich am letzten Wettkampftag mit dem neuen Ligarekord von 829 Ringen die Meisterschaft in der Kreisliga Leonberg/Calw und stehen damit als erster Aufsteiger in die Bezirksliga Stuttgart fest.
Im Schlepptau haben Vizemeister SV Althengstett mit einem Schnitt von 793,0 und der SV Hemmingen (Schnitt 792,2) gute Chancen, in der Endabrechnung aller sechs Schützenkreise im Bezirk mit im Fahrstuhl nach oben zu sitzen. Wo es Licht gibt, gibt es jedoch auch Schatten. So haben lediglich elf von 13 Mannschaften die Runde komplett abgeschlossen. Schlusslicht SGi Höfingen II und die zweite Mannschaft des SV Althengstett zieren somit das Tabellenende.
Das Höfinger Meisterteam mit Judith Stahl (281), Pascal Strobel (273), Steffen Emmerich (275) und Maik Oberndörfer (263) ließ es zum Abschluss nochmals richtig krachen und baute seinen Vorsprung auf den SV Altheng- stett auf 111 Ringe aus.
Der Vizemeister kam mit Jürgen Schwämmle (262), Werner Kopp (261) und Robert Futter (259) nicht richtig in die Gänge.Dennoch zählen die Althengstetter zum engeren Kreis der Kandidaten für den Aufstieg.
Bezirksliga statt sportlicher Ruhestand, SVA-Teamchef Werner Kopp (Elfter der Einzelwertung) muss seine persönlichen Ziele jetzt neu überdenken. Nach den 801 Ringen jetzt 802 Ringe, damit kam der SV Hemmingen noch bis auf fünf Ringe an den Vizemeister heran kam. Damit könnte der Tabellendritte mit nach oben rücken, vor allem wenn Meister SV Oberlengenhardt in die Landesliga aufsteigen sollte.
Mit Ausnahme des Saisonauftakts (764 Ringe) kann der SV Rohrdorf II auf eine konstante Runde mit Ergebnissen von 790 bis 803 Ringen blicken. Lediglich am Schlusstag gab es mit 784 Ringen einen leichten Rückschlag, der für Jürgen und Volker Held (260/262) sowie Michael Sommer (262) in der Tabelle jedoch ohne Folgen blieb.
Nicht in die Spitzengruppe gereicht hat es für den SV Iselshausen. Dem hoffnungsvollem Start mit 789 Ringen, der schon Hoffnungen auf einen Blick in Richtung Bezirksliga weckte, folgte zwar eine relativ konstante Runde, in der das Quintett um Carsten Meffert jedoch nicht mehr an seine Auftaktleistung heran kam. Dank des überragenden Gerd Bente (Zweiter der Einzelwertung mit 273,8 Ringe im Schnitt) konnte der SV Bad Wildbad das Image der grauen Maus ablegen und den Saisonstart sogar als Tabellenführer anführen. Von da ab ging es jedoch kontinuierlich rückwärts, am dritten Wettkampftag flog das Team mit lediglich 750 Ringen aus der Spitzengruppe, am Schlusstag retteten die Wildbader als Sechster von ihrem Vorsprung auf den SV Sulz am Eck noch neun Ringe ins Ziel.
Spitzenreiterin in der Einzelwertung mit 1683 (Schnitt 280,5 Ringe) ist Judith Stahl von der SG Höfingen. Deutlich dahinter ist Gerd Bente (Wildbad/1643/273,8) Zweiter, Jürgen Schwämmle (SV Althengstett/1596) konnte Rang drei retten. Fünfter ist Carsten Meffert (SV Iselshausen/1590) vor Jürgen Held (SV Rohrdorf/1582), Joachim Gebhard (SV Wildbad/1574), Volker Held (SV Rohrdorf/ 1570) und Robert Futter (SV Althengstett/1569).